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Achtung: Organisierter Betrug bei Jobanzeigen zockt Bewerber ab

Die Namen sind echt, das Motiv dahinter organisierter Betrug: Internationale Betrügerbanden schalten seit einiger Zeit gefälschte Stellenanzeigen in Internet-Jobbörsen oder versenden diese per E-Mail. Sie spähen Bewerber aus, stehlen deren Identität oder betrügen sie um viel Geld. Unternehmensnamen werden „missbraucht“, um in deren Namen Jobanzeigen zu schalten, dann werden die Bewerber aufgefordert, eine Vermittlungsgebühr oder Geld für eine Spezialsoftware zu bezahlen.

Im Fachjargon Job „Application Scam“ oder auch „Recruitment Fraud“ genannt ist auf dem Vormarsch, die Betrügerbanden sitzen meist im Ausland und sind daher schwer fassbar.

Manchmal treten die Betrüger auch als Personalvermittler oder Personalberater auf und bieten attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten an – angeblich im Auftrag eines namhaften Unternehmens.

Die Zahl solcher Betrugs-Anzeigen nimmt nun auch in Deutschland bedrohlich zu! Ziel ist es, Jobsuchende entweder um ihr Geld zu bringen, oder sich ihrer Identität zu bedienen, indem die Betrüger mit den gesammelten Daten im Namen ihrer Opfer Geschäfte tätigen.

Reaktionen: Auf seriösen Jobportalen wie StepStone, Jobware, Monster und Co. findet man derartige Jobanzeigen derzeit kaum, auch Multiposting Agenturen filtern gefälschte Stellenanzeigen aus ihrem Angebotsportfolio soweit als möglich heraus. Dennoch geistern viele gefälschten Jobinserate durch das Netz, weil sie von vielen Portalen ungeprüft kopiert werden.

Organisierter Betrug bei Jobanzeigen zockt Bewerber ab - Pape Consulting Group AG
Also: Achtung vor diesen Fake-Anzeigen, informieren Sie sich gut und zahlen Sie vor allem keine Vermittlungsgebühren. Für seriöse Unternehmen und auch für Personalberater ist das natürlich kein Geschäftsgebahren, sie werden dafür nie Geld von einem Bewerber verlangen.

Wie erkennen Sie solche Anzeigen: Gefakte Stellenanzeigen sind vor allem daran zu erkennen, dass potenzielle Bewerber bereits in der Anzeige oder im weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses aufgefordert werden, Geld im Voraus zu zahlen. Das geschieht zum Beispiel unter dem Deckmantel zu beantragender Arbeitsvisa.

Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie aufgefordert werden, eine kostenpflichtige Nummer zu wählen, ein Bankkonto zu eröffnen oder eine Software herunterzuladen. In anderen Fällen werden Bankdaten zum Zweck einer Bonitätsprüfung abgefragt, die als eine Voraussetzung für die Arbeit bei dem Unternehmen ausgegeben wird.

Ist das Geld bezahlt, oder sind die Daten übertragen, hört man dann nichts mehr…

Geschrieben: 13. März 2017