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Active Sourcing nervt zunehmend, neue Wege im Recruiting sind erforderlich

Das sogenannte “Active Sourcing” fängt zunehmend an, die so angesprochenen Kandidaten zu nerven.

Über Portale wie XING oder LinkedIn werden in inflationärem Maße potentielle Kandidaten für alle möglichen Jobs direkt von Unternehmen angesprochen.

Das ist nicht nur rechtlich bedenklich, denn das LG Heidelberg hat in einem Urteil jüngst wettbewerbswidrige Abwerbeversuch über XING untersagt. Die so handelnden Firmen bewegen sich also in einer rechtlichen Gefahrenzone und müssen mit Klagen rechnen, wenn sie auf diese Weise einen Schlüsselmitarbeiter abwerben wollen.

Zudem erzeugen Sie damit bei den so kontaktierten Personen kein gutes Image, denn zeigt es doch, dass man auf möglichst billige Art und Weise an neue Mitarbeiter kommen möchte, was die Reputation nicht gerade verbessert.

Die auf diese Art kontaktierten Personen, die sich vielleicht sogar bei einem Mitbewerber befinden, werden sicher nicht auf so eine Avance reagieren, fürchten Sie doch, dass dies nur ein Test des eigenen Unternehmens sein könnte. Und seinen Lebenslauf an einen Konkurrenten zu schicken, löst meist auch nur Unbehagen und Unverständnis aus.

Das wird also sicher nicht der Recruitingweg der Zukunft sein. Hier sollte man sich besser professionelle Hilfe von erfahrenen Personalberatern holen, gerade wenn es wichtige zu besetzende Vakanzen sind.

Geschrieben: 27. Juni 2013