Das Jahr 2025 hat gerade erst begonnen. Dennoch möchten wir einen Blick auf die wichtigsten Trends werfen, die schon letztes Jahr teilweise entstanden sind oder sich weiterentwickelt haben. Darauf basierend ist es möglich, dass sich sowohl Unternehmen bei der Kandidatensuche als auch Bewerber bei ihrer Jobsuche an die veränderten Möglichkeiten anpassen.
Arbeitgeber- oder Arbeitnehmermarkt?
In den letzten Jahren war meistens der Kandidat am Drücker und konnte teils recht einfach die Bedingungen diktieren. Die Unternehmen waren gezwungen, die Talente mühselig zu suchen und dann noch zu überzeugen. Durch die veränderten Rahmenbedingungen ist in einzelnen Branchen jedoch keine Rede mehr von einem Fachkräftemangel.
Dass sich der Arbeitsmarkt in diesem Sinn verändert, sieht man unter anderem daran, dass Unternehmen zunehmend die Bedingungen vorgeben und durchsetzen können. Stellenausschreibungen mit Homeoffice-Optionen gehen zum Beispiel zurück. Dieser Trend kann sich in einigen Branchen 2025 weiterentwickeln, sodass man sogar in einigen Bereichen von einem Arbeitgebermarkt sprechen kann.
Arbeitnehmer werden aufgrund dieser Entwicklung die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes wieder mehr in den Blick nehmen. Bewerber selbst werden wieder mehr Zeit in die Stellensuche investieren müssen.
Technologischer Wandel
Ob Künstliche Intelligenz oder technologische Weiterentwicklung – der technologische Wandel dominiert das Arbeitsleben immer mehr. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ihre Mitarbeiter in diesem Gebiet zu schulen, um weiterhin am Puls der Zeit zu bleiben. Bewerber selbst sollten sich mit den technologischen Weiterentwicklungen vertraut machen und sich weiterbilden.
Allgemein gilt: Wer den Anschluss im Jahr 2025 nicht verlieren will, sei es als Unternehmen im Wettbewerb oder als Bewerber auf dem Jobmarkt, muss sich mit diesem Thema auseinandersetzen.
Die Rolle von Soft und Hard Skills – Re- und Upskilling
Im Jahr 2025 könnten Soft Skills noch wichtiger werden, da technologische Kompetenzen teilweise vorausgesetzt werden. Fähigkeiten wie Kommunikation, Teamarbeit oder Anpassungsfähigkeit stehen stärker im Fokus. Der technologische Wandel führt zudem zu einem Wandel der ausgeschriebenen Positionen. Einige Positionen werden überflüssig. Wiederum andere Stellen entstehen dadurch. Dies fordert ein Umdenken sowohl bei Unternehmen als auch bei Kandidaten. Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter weiterbilden und Bewerber müssen neue erforderliche Skills bereits haben bzw. aufbauen.
Fazit: Veränderungen proaktiv nutzen
Sowohl Kandidat als auch Unternehmen müssen sich den neuen Gegebenheiten des Arbeitsmarkts anpassen. Bewerber sollten Netzwerke ausbauen, gezielt Weiterbildungsangebote nutzen und sich auf die veränderten Anforderungen einstellen. Unternehmen hingegen können durch gezieltes Employer Branding, nachhaltige Praktiken und flexible Angebote ihre Attraktivität steigern. Nur wer sich proaktiv mit den Trends auseinandersetzt, bleibt langfristig wettbewerbsfähig.