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Headhunting, Headhunter – Was ist das eigentlich

Begriffserklärung - Pape Consulting Group AG

Headhunting, Headhunter – Was ist das eigentlich

Der Begriff Headhunter bedeutet wörtlich aus dem Englischen übersetzt »Kopfjäger«. Die meisten verstehen darunter einen Personalberater, der sich auf die Ansprache von Fach- und Führungskräften zum Zweck ganz gezielten Abwerbens spezialisiert hat und es ein anderer Begriff für die Direktansprache (Direct Search, Executive Search) ist.

Das ist es aber nicht richtig und es ist anmaßend, eine allgemein gültige Definition dafür zu formulieren. Da hilft auch kein Schreiben eines „Handbuchs der Personalberatung“, denn jeder kann und jeder darf darunter etwas anderes verstehen.

Auch die Wikipedia-Einträge hierzu sind unspezifisch (Headhunter), denn sie stammen von Personalberatern, die dort ihre Definitionen für sich gefunden haben, ihr eigenes Königreich damit ausrufen und als Verweis dient ein Handbuch, das wiederum von einem Personalberater, meist von einem selbst, stammt.

Daher schränken wir ein und wollen in erster Linie aufzeigen, dass jegliche pauschale Definition von Headhunting Unsinn ist: Wir verstehen unter „Headhunting“ die gezielte „Jagd“ nach ganz bestimmten Personen (Köpfen; Heads), zum Ziel, diese für eine berufliche Veränderung zu seinem Auftraggeber zu gewinnen.

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Problematik der Personalberatungen

Die Problematik allgemein unserer Branche ist: „Personalberatung“ ist ein generischer Begriff wie „Unternehmensberatung“ und kein klassischer Lern- oder Ausbildungsberuf. Personalberatung kann also alles sein, was irgendwie mit „Personalwesen“ und „Dienstleistungen“ zu tun hat: Das kann die Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften sein, es umfasst aber gleichermaßen auch die Begleitung von Findungsprozessen, die Gestaltung und Durchführung von Beurteilungsmaßnahmen, die Personalentwicklung, Vergütungsberatung, das Personalmarketing, die Begleitung in der Organisations (-entwicklung), Employer Branding sowie strategische und konzeptionelle Fragestellungen in der Personalarbeit.

Meist sieht man aber den Personalberater als Personalsucher im Auftrag. Wie er sucht, das ist ihm selbst überlassen und dafür hat jeder sein eigenes Rezept und seine eigene Vorgehensweise. Da die Begriffe Headhunting und Executive Search dabei eine elementare Bedeutung haben, ist es wesentlich, eine klare Definition zu haben und diese zu unterscheiden.

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Wir nennen einen - Pape Consulting Group AG
Wir nennen einen - Pape Consulting Group AG

Executive Search: Die systematische Suche nach Führungskräften

Executive Search ist eine spezifische Suchmethode in der Personalberatung, die sich auf die Suche nach hochrangigen Führungskräften konzentriert. Dabei bezieht sich der Begriff „Executive“ auf Top-Positionen in einem Unternehmen (z.B. Geschäftsführer, Vorstandsmitglieder oder leitende Manager). Dieser strukturierte und systematische Prozess wird in der Regel von spezifischen Beratungsunternehmen durchgeführt.

In der Vorgehensweise unterscheidet sich Executive Search vom klassischen Headhunting. Beim Executive Search werden im Vorfeld die Anforderungen und Kriterien für die offene Stelle in enger Abstimmung zwischen der Personalberatung und dem Kunden klar definiert. Auf dieser Grundlage führen die Personalberater eine gründliche Analyse durch und identifizieren potenzielle Kandidaten. Sie bewerten sowohl die Qualifikation und die Erfahrung der Bewerber als auch die persönlichen Eigenschaften, damit diese auch zu den Unternehmenswerten und der -kultur des Kunden passen. So wird sichergestellt, dass eine Fehlbesetzung vermieden wird, die immer mit enormen Kosten verbunden ist.

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Headhunting: Was ist das?

Bei einem Headhunting-Auftrag gibt der Klient eine oder mehrere Personen vor, die er gerne für sein Unternehmen gewinnen möchte. Es ist also ein Sonderfall des „Executive Searches“ oder der Direktansprache. Es werden also ganz gezielt bestimmte Personen ins Visier genommen, im Gegensatz zu einem Direct-Search oder Executive Search, bei dem ein Suchauftrag bestmöglich besetzt wird und so lange Zielpersonen angesprochen und selektiert werden, bis die Vakanz besetzt ist.

Da also Executive Search die systematische Suche nach Führungskräften ist, kann man Headhunting als die gezielte Jagd nach Top-Talenten bezeichnen. Die Ansprache muss meistens diskret erfolgen, da es sich um Schlüsselpositionen in den jeweiligen Unternehmen handelt. Als spezialisierte Personalberater sprechen Headhunter besonders talentierte und erfahrene Persönlichkeiten an. Hier gilt es besonders sowohl die Diskretion zu wahren als auch genug Transparenz in den Gesprächen zu geben.

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Personalberatung Wolfsburg - Ziele

SPIEGEL und Manager Magazin: Das ABC des Headhuntings

Heute ein König: Headhunter-Anfragen finden Angestellte oft schmeichelhaft
Alle balgen sich um die klügsten Köpfe – und Headhunter profitieren davon. Christian Pape ist seit 1992 Personalberater in München. Im KarriereSPIEGEL beschreibt er, wie Job-Detektive und Vermittler ticken, was Informatiker schockt und warum manche guten Leute einen kleinen Tritt brauchen.

Und hier liegt - Pape Consulting Group AG

Problematik bei der Definition von Headhunting

Und hier liegt auch das Problem in der Definition aller Unterbegriffe, wie Headhunting, Active Sourcing, Executive Source, Personalvermittlung, denn es gibt keine klaren, allgemein gültigen Definitionen, keine ISO-Normen. Jeder kann es sein und jeder kann es tun, daher sind Personalberater -man mag es uns verzeihen – ein „kunterbuntes Völkchen“, vogelfrei und ohne jegliche Hemmungen, das zu machen, was man für richtig hält.

Daher kann es auch sein, dass der Begriff Headhunter entweder für professionelle Personalberater verwendet wird, die sich auf die Suche nach Führungskräften spezialisiert haben, oder auf interne Personalabteilungen von Unternehmen, die gezielt nach talentierten Mitarbeitern suchen.

Des Weiteren hat sich die Rekrutierung Branche sich im Laufe der Zeit entwickelt und mithilfe der modernen Techniken neue Ansätze und Methoden hervorgebracht. Daher sind auch Online-Plattformen entstanden, bei denen Kandidaten und Unternehmen direkt Kontakt aufnehmen können. Dabei stellt sich jedoch die Frage, was dies noch mit der klassischen Definition des Headhunting zu tun hat.

Wir wollen deshalb davor warnen, zu sehr in Ehrfurcht zu erstarren, wenn ein „Headhunter“ anruft, in der heutigen Zeit kann das auch eine Person sein, die in ihrem Wohnzimmer sitzt, Lebensläufe sammelt und diese dann bei unzähligen Firmen über den Ticker laufen lässt.

Zwar ist die Definition von Headhunting schwer zu fassen und ermöglicht eine Vielzahl an Antworten. Dennoch ist die Tätigkeit eines Headhunters ein wichtiger Bestandteil der modernen Rekrutierungspraxis und spielt eine entscheidende Rolle bei der Besetzung von Schlüsselpositionen in Unternehmen.

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Die ambivalente Rolle des Headhunters

Einer der führenden Headhunter in Deutschland ist Christian Pape, der auch in der Presse regelmäßig zu relevanten Themen der Headhunter-Branche befragt wird.

Interview mit Christian Pape, Süddeutsche Zeitung

Headhunter Christian Pape erklärt, wie Bewerber den Job finden, der zu ihnen passt – und welche Fehler im Lebenslauf sie unbedingt vermeiden sollten.

Interview: Maria Holzmüller

Christian Pape ist einer der führenden Headhunter Deutschlands. In seiner Personalberatung unterstützt er Arbeitnehmer, die sich beruflich verändern wollen und sucht im Auftrag internationaler Unternehmen nach gut ausgebildeten Führungskräften. Jüngst erschien im Heyne Verlag sein Buch Traum! Job! Now! https://www.pape.de/downloads/vom-jobtrauma-zum-traumjob-das-neue-buch-von-christian-pape/, in dem er seinen Weg der Jobsuche propagiert.

Im Interview erklärt Pape, wie man erkennt, welcher Job zu einem passt, warum Initiativbewerbungen nichts bringen und welche Fehler im Lebenslauf vermeidbar sind.

sueddeutsche.de: Für einen Arbeitnehmer kann es doch nichts Besseres geben, als von einem Headhunter angerufen zu werden und den idealen Job vermittelt zu bekommen, oder?

Christian Pape: Erst einmal fühlt man sich als Arbeitnehmer natürlich gebauchpinselt, wenn ein Personalberater anruft und eine Stelle anbietet. Für die eigene Suche nach dem perfekten Job ist es aber nicht immer das Beste, weil man sich so über das Angebot freut, dass man gar nicht richtig nachdenkt. Ist das wirklich, was ich möchte? Eigentlich sollte man sich bei der Jobsuche aktiv damit auseinandersetzen, wo man hin will.

sueddeutsche.de: Wie erkennt ein Headhunter, welche Person für welchen Job perfekt ist?

Pape: Die Kunst eines Headhunters ist es, sich in unterschiedliche Firmenkulturen hineinzudenken. Es geht nicht nur darum, den Bewerber mit den nötigen fachlichen Fähigkeiten zu finden, sondern den Bewerber, der am besten ins Unternehmen passt. Je nach Unternehmen suche ich also immer einen anderen Typus.

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Christian Pape - Pape Consulting Group AG

FAQs

Was macht ein Headhunter?
Als professioneller Rekrutierungsspezialist spricht ein Headhunter im Auftrag eines Unternehmens gezielt Fach- und Führungskräfte an, um diese von einem Wechsel zu überzeugen. Meistens handelt es sich dabei um Schlüsselpositionen innerhalb eines Unternehmens. Im Gegensatz zum Executive Search sind beim klassischen Headhunting bereits die Personen definiert, die im Rahmen der Vakanz gesucht werden. Allerdings ergibt die unklare Definition des Begriffs Headhunting auch, dass Headhunter ähnlich wie beim Executive Search auf die Suche nach potenziellen Kandidaten gehen, diese identifizieren und mit diesen die weiteren Gespräche führen. Nach einer Vorauswahl präsentieren die Headhunter diese dann den Unternehmen.
Was muss man als Headhunter können?
Trotz der fehlenden Normen und unklaren Definitionen eines Headhunters sind bestimmte Fähigkeiten und Qualifikationen erforderlich, um diesen Beruf erfolgreich auszuüben. Um Kandidaten vom Jobwechsel zu überzeugen, müssen die Headhunter sowohl fachlich kompetent als auch empathisch sein, um auf Augenhöhe mit den Kandidaten zu reden. Die fachliche Kompetenz muss sich dabei sowohl auf Branchenwissen als auch auf Kenntnisse über den derzeitigen Arbeitsmarkt beziehen. Mit einem hohen Kommunikations- und Verhandlungsgeschick sind die Headhunter einerseits in der Lage, potenzielle Kandidaten von ihren Karrieremöglichkeiten zu überzeugen, können andererseits aber auch die Kunden von die Vorteile eines potenziellen Kandidaten schmackhaft machen.

Für die weiteren Aufgaben eines Headhunters ist es notwendig, strukturiert und analytisch zu denken sowie ein Projekt zu leiten. Auch verfügt ein erfolgreicher Headhunter über ein gutes Beziehungsmanagement, da sein Beruf im Wesentlichen auf Netzwerke aufgebaut sind.

Was versteht man unter einem Headhunter?
Der aus dem Englischen kommende Begriff „Headhunter“ wird metaphorisch verwendet, um die Jagd nach talentierten Kandidaten zu beschreiben, die bereits in einer Anstellung sind. Die Fach- und Führungskräfte sollen demnächst wichtige und anspruchsvolle Positionen innerhalb eines Unternehmens bekleiden.

Der Begriff „Headhunter kann in verschiedenen Branchen und Kontexten unterschiedliche Bedeutung haben. In einigen Fällen umfasst das Headhunting nur die Ansprache von Führungskräften. Andererseits werden mit dieser Methode – auch aufgrund des derzeit herrschenden Fachkräftemangels – auch Fachkräfte angesprochen.

Auch die Methoden unterscheiden sich bei einem Headhunter. Klassischerweise kennt der Headhunter bereits die Zielpersonen für seinen Kunden. Es gibt aber auch Fälle, in denen der Headhunter auf die Suche gehen und potenzielle Kandidaten identifizieren müssen.

Wer zahlt einen Headhunter?
Es ist üblich, dass das suchende Unternehmen die Kosten für den Headhunter übernimmt. Damit profitiert das Unternehmen einerseits von der Erfahrung und Expertise des Headhunters bei der Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften. Andererseits aber auch schont das Unternehmen somit sowohl Zeit als auch Ressourcen (personell und finanziell) innerhalb des Unternehmens. Somit kann es sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren und bleibt weiterhin wettbewerbsfähig. Die Kosten und Gebührenmodelle der Headhunter unterscheiden sich je nach Vereinbarung zwischen dem Unternehmen und dem Headhunter.

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