Während viele Unternehmen noch an Digitalstrategien arbeiten, ist die nächste Welle der Transformation längst Realität: Wer heute KI-Kompetenz sucht, konkurriert mit Tech-Konzernen, Start-ups und globalen Akteuren – oft gleichzeitig.
Immer mehr Arbeitgeber stellen fest, dass sich die Anforderungen an Fach- und Führungskräfte verändern – schneller, als neue Rollen definiert werden können. Statt klassischer Berufsbezeichnungen zählen heute Lernbereitschaft, digitale Intelligenz und der souveräne Umgang mit Technologie.
Neue Rollen. Neue Anforderungen. Neue Unsicherheit?
Immer mehr Branchen – darunter auch klassische Bereiche wie Industrie, Gesundheitswesen oder sogar Landwirtschaft – entdecken den Nutzen von KI für ihre Geschäftsprozesse. Entsprechend steigt die Nachfrage nach neuen Kompetenzprofilen quer durch alle Sektoren.
KI ersetzt keine ganzen Berufe – sie verändert sie. In vielen Funktionen werden klassische Aufgaben automatisiert, während andere hinzukommen: Daten verstehen, mit KI-Tools arbeiten, Ergebnisse kritisch hinterfragen. Prompt Engineering, ChatGPT-Kompetenz oder Automatisierungslösungen gehören in immer mehr Branchen zum Alltag, zum Beispiel:
- Gebäudetechnik: Sei es bei der Anlagensteuerung oder Gesichtserkennung für die Sicherheit oder andere Bereiche der Gebäudetechnik – KI ist hier längst kein Fremdwort mehr.
- Autoindustrie: Assistenzsystem helfen mithilfe von KI schon beim Parken und anderen Aufgaben. Mithilfe von KI wurden auch bereits erste selbstfahrende Autos konstruiert.
- Finanz- und Bankwesen: Risikoanalyse, Betrugsprävention und Entwicklung von Anlagestrategien bringen mittlerweile eine enorme Datenmenge mit sich, die sich eigentlich nur noch mithilfe von einer KI auswerten lassen.
Dadurch entstehen nicht nur neue Aufgaben für die Mitarbeiter, sondern auch neue Stellenprofile. Beispiele dafür sind:
- KI-Trainer: bereitet Daten auf, trainiert Modelle, begleitet Prozesse
- Data Engineer: sorgt für saubere Datenpipelines und skalierbare Infrastruktur
- Machine-Learning-Spezialist: entwickelt lernfähige Algorithmen für konkrete Anwendungen
- KI-Sicherheitsbeauftragter: schützt vor Risiken und Fehlentscheidungen in automatisierten Systemen
- Prompt-Consultant: konzipiert wirksame Anweisungen für generative KI-Modelle
All diese Rollen erfordern nicht zwingend neue Berufsbilder – sondern eine neue Haltung, Weiterbildungsbereitschaft und technologische Offenheit.
Der Schlüssel zur erfolgreichen KI-Nutzung: Ihre Mitarbeiter
Was gestern funktionierte, reicht heute oft nicht mehr aus. Automatisierung ersetzt zunehmend Routinetätigkeiten, gleichzeitig fehlt es an Menschen mit den passenden Zukunftskompetenzen. Unternehmen spüren den Druck, mit einer veränderten Realität Schritt zu halten: Nicht mehr die Technologie ist der Engpass, sondern qualifizierte, motivierte Mitarbeitende.
Dabei zeigt sich: Nicht zwingend akademische Titel entscheiden über den Erfolg – sondern praxisbezogene Fähigkeiten, Lernbereitschaft und der Wille, sich auf neue Werkzeuge einzulassen. Wer jetzt in Weiterbildung investiert oder Potenzial statt nur Abschlüsse bewertet, sichert sich einen klaren Vorsprung.
Mehr denn je wird deutlich: Zukunftsfähigkeit entsteht nicht durch Tools, sondern durch Teams, die bereit sind, Neues zu lernen und Verantwortung für Veränderungen zu übernehmen.
Recruiting-Strategie: So gewinnen Sie Mitarbeitende mit KI-Kompetenz
Um Mitarbeiter mit KI-Kompetenz für das Unternehmen zu gewinnen, reicht es nicht aus, die herkömmlichen Wege der Personalsuche zu beschreiten. Es benötigt Weitblick, Andersmacher und einen ganzheitlichen Blick sowohl auf Hard wie auch Soft-Skills der Bewerber.
Wie nun setzen Sie eine Recruiting-Strategie für innovative Mitarbeiter erfolgreich um?
- Anforderungsprofile realistisch definieren:
Schärfen Sie Ihre Erwartungen: Nicht jede neue Rolle braucht ein Vollprofil. Was lässt sich durch Onboarding vermitteln, was muss vorhanden sein? Ein klarer Fokus spart Zeit und findet bessere Matches. Unterscheiden Sie zwischen Skills, die sich schnell lernen lassen (z. B. der Umgang mit ChatGPT) und solchen, die tieferes technisches Verständnis erfordern. Ziel ist ein Profil, das sowohl fachlich passt als auch entwicklungsfähig bleibt. - Moderne Suchwege nutzen:
Sprechen Sie gezielt dort an, wo KI-Kompetenz gelebt wird: auf GitHub, in spezialisierten LinkedIn-Gruppen, bei Fachkonferenzen oder in Hochschulnetzwerken. Wer sichtbar ist, findet. Ihre künftigen Mitarbeiter sind nicht zwingend aktiv auf Jobsuche. Setzen Sie daher auf Communities, Netzwerke und gezieltes Active Sourcing. - Kompetente Unterstützung einbinden:
Gute Personalberatung erkennt Potenzial auch dort, wo andere nur Profile sehen. Unsere Personalberater begleiten Sie von der Rollenklärung bis zur passgenauen Besetzung. Als Andersmacher helfen wir Ihnen, neue Rollen zu definieren, Bewerberpotenziale zu erkennen und auch passive Talente gezielt anzusprechen.
Aus der Praxis:
Drei erfolgreiche Personalsuchen im Bereich KI
- Ein mittelständisches Softwareunternehmen konnte durch gezieltes Active Sourcing über LinkedIn und GitHub eine Data-Science-Expertin gewinnen, obwohl mehrere Konzerne dieselbe Zielgruppe ansprachen.
- Für ein Maschinenbauunternehmen entwickelten wir gemeinsam ein Kompetenzprofil für Predictive-Maintenance-Strategen – und fanden passende Kandidaten aus verwandten Rollenbereichen.
- Ein HealthTech-Start-up suchte innerhalb kürzester Zeit zwei Profile: einen KI-Entwickler und einen UX-Designer mit Prompt-Erfahrung. Innerhalb von sechs Wochen konnten beide Positionen durch unser Netzwerk besetzt werden.
Unser Beitrag:
Für Sie vorausdenken – und mitgehen
Wir begleiten Unternehmen aus Industrie, IT, Beratung und Technologie täglich dabei, die richtigen Fach- und Führungskräfte für eine zunehmend KI-geprägte Arbeitswelt zu gewinnen.
Ob Sie neue Rollen schaffen oder bestehende Teams weiterentwickeln wollen – wir denken mit, beraten auf Augenhöhe und bringen Sie mit Menschen zusammen, die wirklich passen.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre nächsten Schritte besprechen – persönlich, vertraulich und zielgerichtet.