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PAPE Consulting Group AG Personalberatung
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Ist der Personalberater noch ein Personalberater?

Die PAPE Consulting Group ist seit über 30 Jahren erfolgreich am Markt. In den letzten Jahren häufen sich unsere „Awards“ signifikant. Kaum eine Auszeichnung, die wir nicht schon bekommen haben (siehe Auszeichnungen und Preise). Ich war schon immer davon überzeugt, dass wir als Team einen guten Job machen. Aber einen Teil des „Award-Hypes“ habe ich auch auf das inflationäre Angebot dieser Auszeichnungen geschoben – was wahrscheinlich auch stimmt. Nach unseren Recherchen gibt es jedoch keine Personalberatung in Deutschland, die über die letzten Jahre so viele und so viel verschiedene positive Auszeichnungen bekommen hat.

Reinhard Potzner

Reinhard Potzner

Personalberater, Senior Partner

Je länger ich den „Personalberater-Job“ mache, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass wir wirklich vieles anders machen und dass sich die Player im Markt auch drastisch verändern. Gerade in den letzten Jahren „seit Corona“ sind die negativen Feedbacks von Kandidaten und Kandidatinnen über unsere „Marktbegleiter“ geradezu explodiert.

Nahezu täglich bekomme ich Rückmeldungen wie

  • „Ich werde mittlerweile von Standard-Anschreiben andere Berater überhäuft. Es ist geradezu erfrischend, einmal wieder ein anderes, auffallendes und vor allem wertschätzendes Anschreiben zu bekommen.“
  • „Da haben Sie aber mit der von Ihnen erwähnten Position mein Kompetenzprofil wirklich gut getroffen. Meistens bekomme ich irgendwelche Anfragen, an denen man sieht, dass mein Profil gar nicht richtig gelesen wurde“.
  • „Wow – noch ein Gespräch? Finde ich richtig gut, wie tief wir da einsteigen! Normalerweise habe ich bei Ihren „Kollegen“ das Gefühl, dass nur mein CV weitergeleitet wird“.

Ich könnte das beliebig fortführen, weil ich mir solche Dinge immer aufschreibe (old-school) und habe in den letzten Jahren mehr und mehr das Gefühl, dass der Markt immer stärker von „CV-Sammlern“ und „Lebenslaufversendern“ geflutet wird, die eine Position sehen und dann nur noch (am besten KI-gestützt) eine oder mehrere Handvoll CVs lossenden, in der Hoffnung, einer wird schon passen. Es gab sie schon immer, aber es werden immer mehr und die „Handwerksqualität“ wird immer schlechter.

the future overview

Nicht nur, dass dies aus meiner Sicht ein Armutszeugnis für unsere Branche ist. Das Wort „Berater“ ist da meistens nicht mehr angebracht. Was hinkommt: wir rückdelegieren damit die Arbeit an unsere Kunden. An ihnen ist es dann, im Detail zu prüfen, ob es sich lohnt den Kandidaten oder die Kandidatin einzuladen.
Auch wir als PAPE verschließen uns neuen Entwicklungen und Erfordernissen des Marktes nicht und wissen, dass sich vieles ändert und neue Anforderungen, neue Tools und geänderte Prozesse auftreten und Themen wie Digitalisierung und KI eine immer größere Rolle spielen. Wie heißt es so schön: “Nichts ist so beständig wie der Wandel“.
Aber am meisten Spaß macht schon das, was wir anscheinend hervorragend – und offensichtlich besser als viele unserer Wettbewerber – beherrschen und verinnerlicht haben: uns mit unseren Kunden UND Kandidaten intensiv zu beschäftigen, den „Perfect Fit“ anzustreben und vorzubereiten und auf Basis unserer Arbeit klare Empfehlungen auszusprechen, wer in jedem speziellen Fall fachlich und vor allem menschlich am besten (zusammen) passt – Personal-Beratung halt.

Reinhard Potzner 31.08.23

Geschrieben: 6. September 2023